Seit vielen Jahren spiegelt sich der Trend vieler Unternehmen zu mehr Flexibilität und Innovation auch in einem zunehmenden Einsatz externer Ressourcen wider: Hochqualifizierte externe Mitarbeiter werden auf Projektbasis eingekauft und arbeiten mit internen Beschäftigten in gemischten Teams auf Zeit zusammen. Diesem Praxisphänomen, das v.a. im wissensintensiven Dienstleistungsbereich wie etwa der Softwareentwicklung relevant ist, wurde bislang geringe Aufmerksamkeit aus dem Blickwinkel von Führung und Teamdiversität geschenkt. Diese Arbeit zeigt die Besonderheiten intern-extern gemischter Projektteams auf. Anhand einer zweistufigen empirischen Studie mit realen Projektteams unterschiedlicher Branchen identifiziert sie wesentliche Parameter der Interaktion zwischen externen und internen Mitarbeitenden und zeigt funktionale und dysfunktionale Effekte der Externalität auf die Zusammenarbeit im Team auf. Hieraus lassen sich konkrete Gestaltungsempfehlungen für die Führung von Projektteams sowie wertvolle Erkenntnisse für die weitere wissenschaftliche Diskussion ableiten.