Debussy bezeichnete seine Douze Études als ¿eine Warnung an Pianisten, den Musikerberuf nicht zu wählen, wenn sie keine aussergewöhnlichen Hände haben¿ und auch Ravels Gaspard de la nuit gehört spieltechnisch wie interpretatorisch zu den anspruchsvollsten Zyklen der gesamten Klavierliteratur. Joseph Moog begeistert in seiner Einspielung der beiden pianistischen Achttausender nicht nur durch makellose, souveräne Technik, sondern auch durch aussergewöhnliche gestalterische Individualität, deren stets spontan wirkende Rhetorik immer zwingend ist. Ohne Zweifel besitzt er die von Debussy geforderten ¿aussergewöhnlichen¿ Hände.