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Über Tierrecht, Tierschutz und die Gleichstellung von Mensch und Tier - Eine moralische Betrachtung unter Berücksichtigung Gaitas Position
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
März 2011
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Genre: |
Philosophie |
ISBN: |
9783640868155 |
EAN-Code:
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9783640868155 |
Verlag: |
Grin Verlag |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 3 mm |
Gewicht: |
62 gr |
Seiten: |
32 |
Zus. Info: |
Paperback |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Texte von Raimund Gaita, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit vielen Jahren schon sind Tierschützer, Tierrechtler und ihre Gegner in ständigem
Widerstreit: Verhält der Mensch sich unmoralisch, wenn er Appetit auf Huhn oder Schwein
hat oder ist es sein Wesen Tiere zu essen? Verspeist man Leichenteile oder Fleisch;
Hennenmenstruationsendprodukte oder Eier; Kuhdrüsensekrete oder Milch? Braucht der
gesunde menschliche Körper Fleisch für eine gesunde Ernährung oder können wir ebenso
vegetarisch oder vegan leben? Ist es ein naturalistischer Fehlschluss, wenn man den Verzehr
von tierischen Produkten damit rechtfertigt, dass der Mensch das Gebiss eines Allesfressers
hat und somit für den Verzehr von Fleisch bestimmt ist? Das sind Fragen, die den
nachdenkenden Nicht-Vegetarier beim Sinnieren über das Tier als Nahrungsmittelproduzent
nicht unberührt lassen.
Aber nicht nur über das Tier als Nahrungsmittel werden die verschiedensten Diskurse geführt,
Tierschützer und Tierrechtler haben es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, auch das Leben
gequälter und leidender Tiere zu verbessern. Hierzu gehören nicht nur Haus- und Nutztiere,
sondern auch Zootiere, Tiere, die Forschungszwecken dienen, und vom Aussterben bedrohte
Tierarten.
Jedoch sind Tierschützer und Tierrechtler nicht gleichzusetzen.
Beide haben unterschiedliche Ansatzpunkte und verfolgen unterschiedliche Ziele.
Tierrechtler setzen sich nicht für bestimmte Tierarten, ob bedroht oder gequält, ein. Sie
unterscheiden nicht zwischen Wirbeltieren und einem Regenwurm. Sie vertreten die These,
dass alle Tiere leidensfähig sind und somit alle dem Menschen gleichzustellen sind. Somit
sorgen sich Tierrechtler um das Schicksal jeden einzelnen Tieres. Ihr Ziel ist ein Ende
jeglicher Nutzung, Haltung und Unterdrückung aller Tiere. [...]
Entgegen einer solchen Betrachtung von Mensch und Tier stehen Peter Singer und die
Tierrechtsorganisation PeTA (People for ethical Treatment of Animals). Mit den Argumenten
der Tierrechtler soll sich in dieser Arbeit hauptsächlich auseinandergesetzt werden. Das
grössere Augenmerk soll auf Peter Singer liegen, da die PeTA zu einem grossen Teil die
Argumentation Peter Singers übernimmt bzw. nutzt.
Abschliessend soll der Diskurs um die umstrittene Kampagne der PeTA mit den Hühner-
Holocaust-Vergleich aufgegriffen und diskutiert werden. An der Erstellung solcher
Kampagnen und den Reaktionen darauf lässt sich der Stand um die Debatte der Gleichstellung
von Mensch und Tier erörtern. |
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