Das Thema Prozessmanagement erfährt in der Betriebswirtschaftslehre seit langer Zeit grosse Aufmerksamkeit. Dem Managementkonzept werden erhebliche Potentiale zugesprochen, was die Sicherung hoher Effektivität und Effizienz in Organisationen betrifft. In der Praxis können diese Potentiale allerdings oft nur teilweise erschlossen werden. Ein wesentliches Hindernis besteht in der eingeschränkten Fähigkeit der aufgebauten Systeme zum Umgang mit Komplexität. Dieser Problemstellung widmet sich die vorliegende Dissertation. Im Zentrum steht der Aufbau eines Referenzmodells, welches wichtige Komponenten eines zukunftsfähigen ¿ auf Komplexität ausgerichteten ¿ Prozessmanagements zusammenfasst. Seine Inhalte werden anhand von Anforderungen sowie Empfehlungen zur Gestaltung, organisationalen Einbettung und praktischen Umsetzung konkretisiert.