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Veröffentlichung:	Juni 2014
Genre:	Philosophie
	Celan, Paul / Gefühlstheorie / Geschichtlichkeit / Gestalttheorie / Intentionalität / Körperlichkeit / Lyrik /20. Jahrhundert / Merleau-Ponty, Maurice / Phänomenologie / Philosophie /20. Jahrhundert / Poetologie / Sprachkritik / Wahrnehmungstheorie
ISBN:	9783825362997
EAN-Code:	9783825362997
Verlag:	Universitätsvlg. Winter
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Serie:	#329 - Beiträge zur neueren Literaturgeschichte
Dimensionen:	H 210 mm / B 135 mm / D 44 mm
Gewicht:	853 gr
Seiten:	654
Zus. Info:	GB
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Inhalt:

Paul Celan und Maurice Merleau-Ponty haben sich in einem für ihr Denken und Schreiben grossen Mass mit den Phänomenen der Erfahrung und der Wahrnehmung auseinandergesetzt. So erwägte Celan um 1955, eine Studie zur Phänomenologie des Poetischen zu verfassen. Beide Autoren haben über Bildsprache und Sprachgebilde eine Fülle kritischer Aussagen getroffen. In ihren phänomenologischen Implikationen weisen diese Aussagen eine starke Affinität zueinander auf. Die Studie setzt sich damit intensiv auseinander. Sie stellt Celans Dichtungskonzeption als eine 'leibsprachliche' heraus, die nicht in einer klarsichtigen, logischen Auslegung der Lebenswelt, sondern in der Wahrnehmungserfahrung des vorgängigen Seins, m.a.W. in der Wahrnehmung des stets uneinholbaren Augenblicks gründet. Das 'Sein' wird als ein vorlogisches beleuchtet. In diesem Kontext wird die 'leibphänomenologische' Perspektive für eine Übersetzung jenes vorlogischen Seins in eine philosophische bzw. poetologisch untermauerte Sprache erkundet.