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Politik als Beruf: (Band 121, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
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In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.
Max Weber: Politik als Beruf
Im Januar 1919 hält Max Weber auf Einladung des Freistudentischen Bundes den als »Schlüsseltext für seine Antworten auf zentrale Fragen der modernen Kultur« (Wolfgang Schluchter) berühmt gewordenen Vortrag über Politik als Beruf. Das vielzitierte Fazit lautet: »Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmass zugleich.«
Zweiter Vortrag im Rahmen einer Vortragsreihe vor dem Freistudentischen Bund, gehalten im Winter 1918/19. Erstdruck in: Geistige Arbeit als Beruf. Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, München und Leipzig (Duncker und Humblot) 1919.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Max Weber: Gesammelte politische Schriften. Hrsg. von Johannes Winckelmann. 5. Auflage, Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), 1988 (1. Auflage 1921) .
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1864 in Erfurt als erstes von acht Kindern eines Juristen und späteren Reichstagsabgeordneten geboren, studiert Maximilian Carl Emil Weber Jura, Ökonomie, Philosophie und Geschichte in Heidelberg, Strassburg und Berlin. 1889 zum Dr. jur. promoviert, 1892 habilitiert, heiratet er 1893 seine Cousine, die Frauenrechtlerin Marianne Schnitger. Nach Professuren in Freiburg und Heidelberg stellt er 1900 aus gesundheitlichen Gründen seine Lehrtätigkeit ein und lebt als produktiv publizierender Privatgelehrter von den Zinserträgen des Familienvermögens. Den von ihm als »gross und wunderbar« bezeichneten Krieg überlebt er als Disziplinaroffizier einer Lazarettkommission in Heidelberg. 1918 ist er Gründungsmitglied der »Deutschen Demokratischen Partei« und nimmt seine Lehrtätigkeit in Wien und München wieder auf. Am 14. Juni 1920 stirbt mit dem gelernten Juristen Max Weber einer der ganz grossen Klassiker der Soziologie an der Spanischen Grippe. |
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