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Autor(en): 
  • Jean Starobinski
  • Montaigne: Denken und Existenz 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
    Veröffentlichung:  Februar 1989  
    Genre:  Philosophie 
     
    16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) / Biographie / Michel de Montaigne / Montaigne, Michel de / Sachbuch / Werk / wirken
    ISBN:  9783596274116 
    EAN-Code: 
    9783596274116 
    Verlag:  Fischer Taschenb. 
    Einband:  Kartoniert  
    Sprache:  Deutsch  
    Serie:  Figuren des Wissens/Bibliothek  
    Dimensionen:  H 190 mm / B 126 mm / D 26 mm 
    Gewicht:  341 gr 
    Seiten:  480 
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    Inhalt:
    Jean Starobinski ist mit diesem Buch, das die Neue Züricher Zeitung "einen Glücksfall" nannte, die Wiederentdeckung eines überraschend modeenen Autors gelungen: Michel de Montaigne (1533-1592), der sich nach vielen Reisen und diversen politischen Unternehmungen auf sein Schloss in der französischen Provinz zurückzog und schrieb. Seine Essais, die der Gattung den Namen gaben, haben wegen ihrer kompromisslosen Absage an eine auf die Geschichte gerichtete Hoffnung eine beklemmende Aktualität gewonnen: Wenn die gegenwärtige Krise als Misstrauen gegenüber der Zukunft gedeutet werden kann, wenn sie Ausdruck ist des Zweifels gegenüber einer Zukunft, die viel verspricht, was sie nicht halten kann, dann ist Montaigne ihr frühester Interpret. Montaignes Untersuchungsfeld war die Zeitgenossenschaft, er selbst der Ausgangspunkt: "So bin ich selber, Leser, der einzige Inhalt meines Buches; es ist nicht billig, dass du deine Musse auf einen so eitlen und geringfügigen Gegenstand verwendest." Die grossen Themen der Essais und der Lebensreise ihres Autors - Freundschaft, Tod, Freiheit, Körper, Liebe, Sprache, öffentliches Leben - macht Starobinski in bewundernswerter Meisterschaft auf ihre letzte und reifste Paradoxie hin durchsichtig, die Paradoxie dessen, der seinem "Verstand verbietet, Urteile zu fällen". Für dieses Buch, "die vollständigste und unvoreingenommenste Erschliessung des Montaignischen Denkens" (NZZ), erhielt Starobinski 1983 den Charles-Veillon-Preis.

      



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