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Messmers Reisen
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(Buch) |
Inhalt: |
Mit
Messmers Reisen
knüpft Martin Walser an sein 1985 erschienenes Buch
Messmers Gedanken
an. Es ist eine Selbst- und Welterkundung von geradezu bestürzender Radikalität. Was der Autor hier vorstellt, ist nichts weniger als eine Art innerster Autobiographie, eine Autobiographie der Existenz. Er bezieht nicht den Schutzraum einer erzählten Geschichte, sondern erfindet sich die Figur Messmer, an die er sich nachdenklich, aggressiv, erkenntnissüchtig wendet; immer wieder wechselt er dabei vom »er« zum unverstellten »ich«, das sich weder Maske noch Schonung gönnt. Walser lässt seinen Messmer unterwegs sein als jemand, der seine Erfahrung nicht geringschätzt und doch mit schärfster Neugier alles und sich selbst in Frage stellt - eben, um neue Erfahrungen zu machen jenseits des Meinens.
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