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Autor(en): 
  • Jan Ilhan Kizilhan
  • Gewalt im Namen der Ehre: Die Psychologie hinter Ehre, Sexualität, Religion und Terror 
     

    (Buch)
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    Lieferstatus:   i.d.R. innert 2-7 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  Oktober 2024  
    Genre:  Geschichte / Politik / Kultur 
     
    Abschiebung / Aggression / archaisch-patriarchale / archaisch-patriarchalische Kulturen / archaische Weltanschauungen / Ausländer / Beziehungstat / Blutrache / Dimensionen von "Ehre" / Ehrbegriff / Ehrenmord / Ehrenmorden / Ehrverlust / Emotionale Überflutung / Erklärungsmodelle für "Ehrenmorde" / familiäre Extremsituationen / familiäre Gewaltbereitschaft / familiäre Gewaltsysteme / Familienehre / Femizid / Geschlechtsspezifische Gewalt / Gesellschaftlicher Druck / Gewalt / Gewalt in der Familie / gewaltbegünstigende Strukturen / Gewalteskalation / Gewaltprävention / Ideologie "unehrenhafter" Menschen / Indien / Instrumentalisierung des Ehrbegriffs / Integration / islamisierte Terrorgruppen / islamistische Terrororganisationen / kollektiver Ehrbegriff / Kontrolle, Privatsphäre und Sicherheit in der Gesellschaft / Lateinamerika / Mafia / Migration / Migration, Einwanderung und Auswanderung / Mord / Mord als "Familienangelegenheit" / Nahen und Mittleren Osten / Opfer und Täter von "Ehrenmorden" / Rechtsvorstellungen zu "Ehrenmorden" / Schande / sexualisierte Gewalt / Soziale Diskriminierung und soziale Gleichbehandlung / Stammestraditionen / Strukturen patriarchaler Gesellschaften / Süditalien / System der "Ehre" / terroristischen Gewalt / Tötungsdelikte / tradierte Normen / ungleiche Machtverhältnisse der Geschlechter / Verbrechen / Verletzung der Ehre / Versklavung / Wiederherstellung der Ehre / Zwangsheirat
    ISBN:  9783958906303 
    EAN-Code: 
    9783958906303 
    Verlag:  Europa-Verlag 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 215 mm / B 135 mm / D 27 mm 
    Gewicht:  512 gr 
    Seiten:  304 
    Zus. Info:  gebunden mit Schutzumschlag 
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    Inhalt:
    Verbrechen aus "Ehre": Hintergründe und Strategien zur Prävention

    Obwohl sogenannte Ehrenmorde nur einen kleinen Teil der Tötungsdelikte hierzulande ausmachen, erschüttern sie uns besonders, wir sind kaum in der Lage, sie rational und emotional zu verstehen.
    Der Gedanke, einen womöglich sogar nahestehenden Menschen zu ermorden, nur um die vermeintliche Familienehre zu erhalten oder wiederherzustellen, macht uns rat- und fassungslos. Tatsächlich sind derart motivierte Taten in archaisch-patriarchalen, von Stammestraditionen bestimmten Gesellschaften am häufigsten zu finden, vor allem im Nahen und Mittleren Osten, in Pakistan und Afghanistan, aber auch in nicht-muslimischen Regionen in Indien, Lateinamerika oder Süditalien. Islamistische Terrororganisationen und die Mafia nutzen diesen Ehrbegriff ebenfalls als Legitimation, um Menschen zu töten, die nicht ihren Normen entsprechen, und Macht auszuüben.
    Im Zuge der Migration in dieser Tradition sozialisierter Menschen geschehen solche Taten zunehmend auch in Deutschland bzw. in Europa. Von politisch motivierten Organisationen werden Verbrechen dieser Art rasch aufgriffen, und die Debatte über Migration, Integration, Ausländer, Abschiebung etc. wird weiter angefacht. Schnell kommt es zu einer Polarisierung und zum Teil sogar Radikalisierung. Mögliche Ursachen und Hintergründe werden kaum diskutiert, sie sind politisch nicht von Interesse.
    Dass die Morde zu verurteilen und die Täter zu bestrafen sind, bedarf keiner Diskussion. Vielmehr geht es Jan Ilhan Kizilhan in Gewalt im Namen der Ehre um den Versuch, dieses "System" der "Ehre", der "Ehrenmorde", der Blutrache und der terroristischen Gewalt zu erkunden, damit präventives Handeln entsprechend darauf ausgerichtet werden kann mit dem Ziel, dass solche Gewalttaten in Zukunft nicht mehr passieren. Die Androhung von Haft- oder in manchen Ländern sogar der Todesstrafe reicht offenbar nicht aus. Dieses Buch liefert das vertiefte Wissen und Verständnis zu dem Thema, das es braucht, um Gewaltdelikten aufgrund eines übersteigerten Ehrbegriffs konstruktiv entgegenzutreten.

      



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