|
Gesamtausgabe in 24 Bänden: Band 21: Kolleghefte und Mitschriften
|
![](/rcimages/rc200big.jpg) (Buch) |
Dieser Artikel gilt, aufgrund seiner Grösse, beim Versand als 3 Artikel!
Inhalt: |
Als Georg Simmel 1900 einen Ruf als ausserordentlicher Professor für Philosophie an die Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität - die heutige Humboldt-Universität - erhielt, geschah dies gegen den erbitterten Widerstand des akademischen Establishments und antisemitisch gesinnter Kreise in der Politik. Dabei war die Berliner Universität Simmels Alma mater: Hier hatte er studiert, promoviert und sich habilitiert; hier sollte er viele Jahre ohne Gehalt lehren und forschen bis zu seiner Übersiedlung nach Strassburg, wo er wenige Jahre vor seinem Tod endlich Ordinarius für Philosophie wurde. Dennoch waren Simmels Berliner Jahre seine fruchtbarsten, in denen er nicht nur seine grossen soziologischen Werke schuf, sondern durch seine aufsehenerregenden Vorlesungen zum Star der Universität avancierte. Der Band versammelt 26 Mit- und Nachschriften von Simmels Vorlesungen, verfasst unter anderem von Ernst Robert Curtius, Georg Heym, Edith Kalischer, Harry Graf Kessler, Adolf Löwe, Georg Lukács, Rudolf Pannwitz, Robert E. Park, Arthur Ruppin, Gottfried Salomon, Herman Schmalenbach, Kurt Singer und Margarete Susman. Sie geben zusammen mit zwei Kollegheften einen Einblick in Simmels Lehre, wie sie von einigen seiner Studenten rezipiert wurde, die später allesamt selbst Berühmtheit erlangen sollten. |
|