»Ich kenne mein Loos. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, - an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab.«
Wer Nietzsches »Ecce homo« zur Hand nimmt, muss sich viele Frage stellen. Er kommt nicht umhin, zumindest für sich selbst zu klären, was von diesem Text und von der geistigen Verfassung seines Autors zu halten ist. Denn »Ecce homo« ist ein massloses Buch eines masslosen Menschen in massloser Absicht.
Nietzsche polemisiert darin heftig gegen Moral, Seele, Geist, freien Willen und sogar Gott. Und er verkündet seine Weisheit, zu der es gehört, dass sie niemals schon gefunden, sondern immer erst zu suchen ist.
Mit einem Nachwort von Volker Gerhardt.
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