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Die Problematik der Verschriftung des Althochdeutschen
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
August 2009
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Genre: |
Sprache |
ISBN: |
9783640405503 |
EAN-Code:
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9783640405503 |
Verlag: |
Grin Verlag |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 3 mm |
Gewicht: |
51 gr |
Seiten: |
24 |
Zus. Info: |
Paperback |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gegenstand dieser Arbeit soll die Beschreibung der Problematik der
Verschriftung der ahd. Sprache sein. Die Verschriftlichung der dt. Sprache
beginnt im 8. Jh., weshalb das Ahd. ¿die älteste schriftlich bezeugte Stufe der
deutschen Sprache¿ (SONDEREGGER 32003:1) ist. Zugleich lassen sich aber auch
Uneinheitlichkeiten in der Graphie erkennen, deren Ursache u.a. wohl in der
Vermischung vorherrschender Dialekte bzw. Schreibtraditionen (Bsp.
Runenschrift) zu einer Schreibsprache, besteht (SONDEREGGER 32003:1,4,244).
Zur Verschriftung verwendete man das lat. Alphabet, was aber zu weitreichenden
Problemen führte. Das Ahd. und Lateinische haben z.T. einen differenten
Phonem- bzw Graphembestand, d.h. dem Ahd. fehlen z.B. lat. Grapheme, um
bestimmte Phoneme im Ahd. auszudrücken. Dies führte also zu einer grossen
Anzahl von graphematischen Schreibvarianten, die versuchen ein bestimmtes
Phonem widerzugeben.
Auch ahd. Schreiber trugen zur Verschriftung mit ihren Graphemvarianten bei,
indem sie versuchten die ahd. Sprache in ihrem Phonem- Graphembestand zu
systematisieren, aber ebenfalls zu unterschiedlichen Beobachtungen und
Anwendungen kamen. Einer der Schreiberpersönlichkeiten war Otfrid von
Weissenburg, der in seinem Evangelienbuch (8.Jh.) eine erste Reflexion über die
Probleme der Verschriftung wagte. Seine thematisierten Problemfelder sollen hier
genannt werden. Mit einer ahd. Übersetzung des Hildebrandsliedes soll ein
eigenständiges Darstellen der Problematik in Bezug auf das vorher Untersuchte
stattfinden. Tabellarisch werden die wichtigsten Gaphem- bzw. Phonemvarianten
dialektal gegliedert und mit Bsp. aus dem Hildebrandslied unterstützt.
Am Ende dieser Arbeit wird eine Zusammenfassung dessen gegeben, was als
Problemfelder der Verschriftung bezeichnet wurde, auch werden diese noch
einmal mit deren kulturellen Voraussetzungen in Zusammenhang gebracht.
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