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Der Steyr-Puch Haflinger des Österreichischen Bundesheeres
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(Buch) |
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Der Steyr-Puch Haflinger gilt heute als Kultfahrzeug. Seine museale Heimstätte hat der kleine Allradler in Graz, im Puch-Museum, gefunden, wo viele Varianten bewundert werden können. Er ist aber auch noch auf der Strasse zu finden, und dank des Internets gibt es eine weltweite Gemeinschaft und Verbundenheit von Haflingerfreunden.
Walter Blasi schildert in seinem Buch den langen Weg dieses Fahrzeuges zu einer der tragenden Säulen des Österreichischen Bundesheeres. Bereits 1956 wurden die Weichen für den Haflinger gestellt. 1957 wurden die ersten Prototypen gebaut. Die anschliessenden Testfahrten der Grazer Versuchsabteilung waren von grossem Interesse der Bevölkerung begleitet. 1959 ging das Geländefahrzeug unter der Bezeichnung "Haflinger Typ 700 AP" schliesslich in Serie.
Der Name "Haflinger" leitet sich vom beim Bundesheer bestens bewährten Gebirgspferd her und entstand spontan bei einer Vorführung. Bis aus dem Haflinger ein militärisch verwendbares Automobil wurde, sollte aber noch einige Zeit vergehen. Schon ab 1958 hatte man damit begonnen, das Fahrzeug in mehreren militärischen Dienststellen einer eingehenden Erprobung zu unterziehen. Der Haflinger fand schliesslich Verwendung für Kommandanten, Kommando und kleine Funktrupps. Die "normale" Ausführung war viersitzig, der Funk-Haflinger dreisitzig.
Im Anschluss entwickelte sich das Fahrzeug zu einem militärischen Exportschlager. Es herrschte grosses Auslandsinteresse. 80 % der Produktion wurden in 110 Länder exportiert. In den 1970er-Jahren gingen vor allem grössere Auslandslieferungen nach Afrika. Der spätere Nachfragerückgang beim Haflinger konnte allmählich durch Bestellungen seines grösseren Bruders, des Pinzgauers, kompensiert werden. |
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