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Autor(en): 
  • René Sternke
  • Böttiger und der archäologische Diskurs: Mit einem Anhang der Schriften "Goethe's Tod" und "Nach Goethe's Tod" von Karl August Böttiger 
     

    (Buch)
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    Lieferstatus:   i.d.R. innert 7-14 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  Januar 2008  
    Genre:  Sprache 
    ISBN:  9783050043494 
    EAN-Code: 
    9783050043494 
    Verlag:  De Gruyter 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 246 mm / B 155 mm / D 39 mm 
    Gewicht:  1079 gr 
    Seiten:  624 
    Zus. Info:  HC runder Rücken kaschiert 
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    Inhalt:
    Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem archäologischen Diskurs der Goethezeit und den literaturkritischen und literarhistorischen Positionen des Archäologen und Publizisten Karl August Böttiger (1760¿1835)? Der Beantwortung dieser Frage dient eine Rekonstruktion des europäischen archäologischen Diskurses im Zeitraum von 1788 bis 1835 auf der Grundlage der Briefwechsel Böttigers mit Christian Gottlob Heyne (1729¿1812) und dem französischen Archäologen Désiré Raoul-Rochette (1790¿1854). Böttigers Beiträge verfolgend rekonstruiert Sternke die Konstituierung des archäologischen Diskurses in denen von Philologie, Journalismus, Klassizismus usw. Die Begründung der ersten archäologischen Fachzeitschriften durch Böttiger, dessen Rezensionskampagne für Raoul-Rochettes "Monumens inédits" und die erbitterte Debatte zwischen Künstlern, Philologen und Archäologen um die Malerei der alten Griechen lassen erkennen, dass die Strategien zur Diskursfestigung in der Rarefizierung des Objekts, im Ausschluss von Diskursteilnehmern, im Einsatz intra- und intertextueller Wiederholungsstrukturen und in der Konstitution eines spezifischen Subjekts mit besonderen Kompetenzen bestehen. Den archäologischen Diskurs weitet Böttiger auf seine Gegenwart aus. Während Tieck diese ,Archäologie der Gegenwart¿ als Rückfall in den Fetischismus verspottet, führt Böttiger die Gesellschaft in den Goethekult ein ¿ als eine Religion ohne Dogma, die ihre Opfer und Feiern kennt und im Goethehaus in Weimar ihren Tempel findet.

      



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